Regierungspräsidentin Gisela Walsken begrüßt die ukrainische Generalkonsulin Iryna Shum


Regierungspräsidentin Gisela Walsken begrüßt die ukrainische 
Generalkonsulin Iryna Shum

Am heutigen Vormittag besuchte die ukrainische Generalkonsulin Iryna Shum die Kölner Regierungspräsidentin Gisela Walsken in der Bezirksregierung.

Iryna Shum nutzte die Gelegenheit, um sich über die aktuelle Lage der ukrainischen Kriegsflüchtlinge auszutauschen und sich zu Fragen der Unterbringung von Flüchtlingen, der medizinischen Betreuung und zu rechtlichen Hintergründen (Status, Anerkennung, Arbeitserlaubnis) zu informieren.

Die Generalkonsulin schilderte die Herausforderungen Ihrer täglichen Arbeit seit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine. So seien viele Menschen in großer Eile und ohne Ausweisdokumente aus Ihrem Land geflohen. „Wir versuchen die Ukrainerinnen und Ukrainer schnellstmöglich bei der Beschaffung von Ersatzdokumenten und bei der Wohnungssuche zu unterstützen“. Gleichzeitig betonte Shum, dass Sie für die guten medizinischen Leistungen, die den Geflohenen in Deutschland geboten werden, sehr dankbar sei.

Um einen Einblick vermitteln zu können, wie geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer durch das Land NRW versorgt und untergebracht werden, folgte im Anschluss an die Gesprächsrunde ein Besuch in der ehemaligen Eifelhöhenklinik Marmagen. Diese wird ab Juli für mindestens sechs Monate zur Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge genutzt.

„Wir als Bezirksregierung – und insbesondere auch die Menschen in unserer Region - waren sofort bereit, den schutzsuchenden Menschen aus der Ukraine zu helfen und sind es auch weiterhin", so Gisela Walsken rückblickend über die letzten Monate. "Verbunden mit der Hoffnung, dass der Krieg schnell beendet werden kann, versprach die Kölner Regierungspräsidentin unter anderem: „Wir sind auch darauf eingestellt, dass die Menschen länger bei uns bleiben und heißen sie hier willkommen."

An der Besichtigung nahmen ebenfalls der Euskirchener Landrat Markus Ramers und der Nettersheimer Bürgermeister Norbert Crump teil.

Die geplante Inbetriebnahme der Flüchtlingsunterkunft soll Anfang Juli erfolgen. Für eine Dauer von mindestens sechs Monaten soll die Unterkunft Platz für bis zu 750 Bewohnerinnen und Bewohner bieten. Durch die Lage in der Eifel und die baulichen Gegebenheiten vor Ort bietet die ehemalige Klinik beste Voraussetzungen um den Menschen die Möglichkeit zu bieten sich von den Strapazen der Flucht zu erholen.