Bezirksregierung Köln fördert Hochwasserschutz in Leverkusen-Schlebusch


Zur Planung und Durchführung der Deichsanierung an der Dhünn in Leverkusen-Schlebusch hat die Bezirksregierung Köln auf Grundlage der Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen der Wasserwirtschaft für das Hochwasserrisikomanagement und zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie eine Zuwendung i.H.v. 512.000 Euro (80% der zuwendungsfähigen Ausgaben) bewilligt. Die Fördermittel stellt das Land Nordrhein-Westfalen bereit.

Die Deichsanierung wurde 2018 von der Stadt Leverkusen plangenehmigt. Nun soll die vorhandene Deichanlage zwischen Leverkusen-Hummelsheim und Leverkusen-Schlebusch durch die Technischen Betriebe Leverkusen AöR (TBL) teilsaniert werden. Entlang des Wirtschaftsweges in der Jeckswiese ist zudem die Neuerrichtung eines rund 135 Meter langen Querdeichs vorgesehen, der künftig Teile des Schlebuscher Dorfes vor Ausuferung der Dhünn schützen soll.

Die Baumaßnahmen dienen insbesondere der Vorbeugung von Überschwemmungsschäden im Falle eines sogenannten Jahrhunderthochwassers (Ein Ereignis, was statistisch einmal in 100 Jahren auftritt – HQ100). Mit Blick auf die Auswirkungen des Klimawandels und die damit in Zusammenhang stehenden Extremwetterlagen gewinnen solche Hochwasserszenarien immer mehr an Bedeutung. Ein verbesserter Hochwasserschutz ist damit dringend geboten.